Ein Haus auf dem Land / Eine Wohnung in der Stadt
Von einem, der zurückkam, um seine alte Heimat zu finden / Von einem, der auszog, um in seiner neuen Heimat anzukommen
424 Seiten, Wendebuch/gebunden
mit 40 farbigen Abbildungen
Erscheinungstag: 17.05.2019
ISBN 978-3-8321-8356-1
Wie wollen wir leben – und wo?
Als er in Berlin auf Wohnungssuche ist, erfährt Jan Brandt, dass das Haus seines Urgroßvaters in seinem ostfriesischen Heimatdorf Ihrhove kurz vor dem Abriss steht. Der Eigentümer, ein Bauunternehmer, sieht keinen Grund, das Alte zu erhalten, wo sich durch etwas Neues der Gewinn um ein Vielfaches steigern lässt. Jan Brandt droht der Verlust der Heimat – und er nimmt den Kampf auf, um den Gulfhof zu retten, das Symbol seiner Herkunft.
Der magische Adventskalender
Illustriert von Daniel Faller
208 Seiten, 25 farbige Abbildungen, mit 25 Illustrationen, farbiges Vorsatzpapier, Lesebändchen
Erscheinungstag: 08.10.2018
ISBN 978-3-8321-8357-8
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Vom Zauber einer widerspenstigen Kindheit
Es ist Winter in Ravenhagen. Die Bewohner der kleinen Stadt sind schon früh unterwegs, alles wuselt aufgeregt durch die Gassen. Ein Tag wie jeder andere, denkt Jonas Klaasen beim Blick aus dem Fenster. Jonas ist zu schüchtern, zu melancholisch, um in die vorweihnachtliche Begeisterung der anderen einzustimmen. Als er aber vor die Tür tritt, um in die Schule zu gehen, ändert sich alles. Er findet einen Kasten aus Ebenholz, der sich Ebene für Ebene aufklappen lässt: ein Adventskalender. Doch seltsamerweise lassen sich seine Türchen nicht öffnen. Jonas entdeckt, dass die darauf abgebildeten Zahlen und Zeichen Hinweise enthalten – auf Bewohner Ravenhagens, mit deren Hilfe wahre Schätze zum Vorschein kommen. Der magische Adventskalender schickt Jonas auf eine abenteuerliche Reise, an deren Ende er nicht nur viele neue Freunde gewonnen, sondern auch das Geheimnis seiner Familie entschlüsselt haben wird.
›Der magische Adventskalender‹ ist eine Weihnachtsgeschichte, wie nur Jan Brandt sie zu erzählen vermag: mit einer zauberhaften Verbindung zwischen dem Leichten und dem Abgründigen, Fantasie und Wirklichkeit. Daniel Fallers wunderbare Illustrationen ergänzen die Geschichte auf kongeniale Weise.
Stadt ohne Engel
Wahre Geschichten aus Los Angeles
384 Seiten, Mit farbigen Abbildungen, mit Lesebändchen
Erscheinungstag: 21.09.2016
ISBN 978-3-8321-9831-2
Die Stadt der Engel, des Wahnsinns und der Träume
Los Angeles ist die Stadt der erfüllten und unerfüllten Sehnsüchte. Keine Stadt der Welt ist medial so allgegenwärtig wie diese, keine produziert so viele Mythen und Legenden. Und keine kann zugleich so hart, brutal und zerstörerisch sein.
Jan Brandt bringt diesen schillernden Kosmos auf unerhörte Weise zum Sprechen. Er erzählt von Menschen, denen er auf Streifzügen begegnet ist: von Neohippies bis zum Starkoch, vom Start-up-Unternehmer und einer jungen Auftragsdichterin bis zum Gangsta-Rapper. Es sind Geschichten von Glücksrittern, die versuchen, trotz aller Widerstände den amerikanischen Traum zu leben. In ›Stadt ohne Engel‹ verbinden sich literarische Reportagen mit Essays, persönliche Begegnungen und Beobachtungen mit Zeitungsartikeln. Twitter-Meldungen und Facebook-Nachrichten verschmelzen zu einem kollektiven urbanen Rauschen. Es ist ein Buch über die vielleicht wahnsinnigste Metropole der Welt – und über einen Autor, den es wegzieht vom Schreibtisch in der Stipendiatenvilla, weg von der Arbeit am Roman und hinein in diese pulsierende Stadt.
Ein Selbstfindungstrip zu den Abgründen der menschlichen Seele
Von Deutschland nach Italien, von Ostfriesland ins Piemont, von einer traditionsreichen, wundervollen und unterschätzten Region zur anderen. Turin liegt abseits der üblichen Pilgerrouten, in der Peripherie der kulturellen Wahrnehmung – der ideale Ort für Jan Brandt. Nur ein einziges Wochenende verbringt er auf der Turiner Buchmesse, im Gepäck ›Contro il mondo‹, die italienische Übersetzung seines Romans ›Gegen die Welt‹. Und in diesen drei Tagen erlebt er mehr als sonst in drei Wochen.
In ›Tod in Turin‹ erzählt Jan Brandt die Geschichte eines Schriftstellers, der von Deutschland, vom Vorlesen, vom Nichtschreiben, von sich selbst genug hat und nach Italien reist, um sich neu zu erfinden – oder für immer zu verschwinden.
Kein Debüt, ein Ereignis
Ein Dorf in Ostfriesland, Kühe grasen auf den Wiesen, ab und zu zerreißt der Lärm eines Tieffliegers die Stille. Hinter den getrimmten Tujenhecken des Neubauviertels blühen die Blumen, in den Auffahrten glänzen frisch gewachste Neuwagen.
In diese Welt wird Mitte der Siebzigerjahre Daniel Kuper, Spross einer Drogistendynastie, hineingeboren. Ein schmächtiger, verschlossener Junge mit viel zu viel Fantasie und zu wenigen
Möglichkeiten. Doch bald geschehen seltsame Dinge: Mitten im Sommer kommt es zu heftigem Schneefall, ein Kornkreis entsteht, ein Schüler stellt sich auf die Bahngleise, Hakenkreuze tauchen an den Hauswänden auf. Für all das wird Daniel Kuper verantwortlich gemacht. Und je mehr er versucht, die Vorwürfe zu entkräften, desto stärker verstrickt er sich in ihnen. Daniel Kuper beginnt einen Kampf gegen das Dorf und seine Bewohner. Sie sind es, gegen die er aufbegehrt, und sie sind es, gegen die er am Ende verliert.
›Gegen die Welt‹ ist ein großer deutscher Roman: über die Wende in Westdeutschland, über Popkultur in der Provinz und über Freundschaften, die nie zu Ende gehen.
»Ein tollkühner Roman über Freundschaft und Verrat. Rebellisch und bewegend, wahnsinnig und witzig. Großes Kino.«
Sönke Wortmann